Unser Georg Berger war dabei und berichtet:

Nach sehr vielen positiven Berichten über diesen Bewerb, habe ich beschlossen, den Ironman Kalmar in Schweden zu bestreiten. Ist auch wirklich eine tolle Veranstaltung mit sehr vielen, euphorischen Zuschauern entlang der ganzen Strecke….nur das Wetter wollte nicht so recht mitmachen.
Bei Wind und Nebel ging es zum Schwimmen in die Ostsee. Auf einem verwinkelten Kurs mit teilweise recht hohen Wellen war die Geschwindigkeit eher mäßig. Die 1:17h waren dann doch eine (negative) Überraschung in der Wechselzone, aber später habe ich erfahren, dass fast alle 5 – 10 Minuten langsamer geschwommen sind und sehr viele nach der ersten Disziplin aus dem Rennen genommen wurden, weil sie sich bei den Wellen verschwommen sind.
Die Radstrecke ist komplett flach, aber sehr windanfällig. Von der Gegend habe ich erst nach 50 Kilometern etwas gesehen, weil sich der Nebel noch nicht verzogen hatte. 30 km Rückenwind folgten rund 70 km (starker) Gegenwind – das hat dann doch ein biiiißchen die Motivation zerstört. Die letzten Kilometer waren dann ein wenig besser und ich bin nach 5:31h in die Laufschuhe.
Ich bin ja immer dankbar, wenn es keine 35 Grad auf der Laufstrecke hat, daher waren windige 16-18 Grad ganz ok, aber das Tempo nicht wirklich. Die Zuschauer hier waren sehr motiviert und es gab viele kleine Partys und sogar eine Liveband in den Gärten entlang der Strecke – das verkürzte die 4:09h Laufzeit ein wenig.
11:07h Gesamtzeit waren nicht das Ziel, aber für mich nach wie vor das Wichtigste: jeden Bewerb finishen, den ich angefangen habe. Ziel erreicht, auch beim 22. Ironman (!!!! der Editor)