Philipp Reiner jammert vorher dass er keine Form hat, müde ist und "eh überhaupt nix geht...."
Naja - das Resultat über die Olympische Distanz schaut a bissl ander aus:
Die erste von zwei Schwimmrunden waren im Wasserschatten der zwei Führenden ja schon fast angenehm. In der zweiten wollte ich dann das Tempo etwas erhöhen, was sich anscheinend auch ein anderer Athlet dachte an den ich mich dann gleich angehängt habe. Durch einen schnellen Wechsel ging ich dann eigentlich noch recht frisch als Führender auf die Radstrecke. Bis auf Christoph Schöpf vielen alle auch gleich zurück.
Mit dem Wissen, das Trainingskollege Chris Schlagbauer wohl das Loch zufahren will, wurde aber nicht Taktiert sondern richtig auf Druck gefahren. Erst auf den letzten 5 Radkilometern nahm ich da ein wenig raus um dann auch noch einen guten Lauf zu haben.
Und auch das gelang mir. Mit dabei aber immer Christoph Schöpf. Recht bald war auch klar, dass wir uns den Sieg ausmachen werden. Durch die große Hitze war mir eine frühe Attacke aber zu riskant und so begann ich ca. 300 Meter vor dem Ziel mit einem Sprint. Leider war Christoph aber gerade einen Tick schneller und so wurde ich 2ter.
Bin aber happy mit diesem Ergebnis und das Rennen mit diesem Duell über die gesamte Distanz hat richtig Spaß gemacht. Trotz der 35 Grad Celsius
Unser Jung Mitglied Martin Pack begleitet Philipp an diesem Wochenende nach Salzburg und absolviert seinen ersten Triathlon erfolgreich
Am vergangenen Wochenende (18.7. und 19.7.2015) fand der Großglockner Berglauf und die Großglockner Bike Challange statt. Von Heiligenblut rauf auf die Franz Josefs Höhe und das so schnell als möglich. Das war naturgemäß für einige von unserem Verein eine Herausforderung, angepornt durch einen Arbeitkollegen von mir, der uns "Triathleten mal urdntlich einheizn" wollte. Naja, die Rechnung ging dann am Sonntag nachmittag (nicht ganz) auf :-)
Sandra Amon, Nicole & Philipp Gruber, Martin Tupy und Pit Sellner stellten sich also der Herausforderung der Kollegen vom Koralmtunnel, Florian F. und Robert G.
Am Samstag sah die Welt noch nicht ganz so rosig aus für uns: Start um 07:00 Uhr in Heilgenblut, ganz unten im Ort und gleich ganz steil bergan!
Martin kurbelte mit Hf 154 Puls (angeblich persönliches Allzeithoch) in 1:12 die 17 km und 1354 hm auf der für den Verkehr gesperrten Großglockner Hochalpenstraße nach oben ins Ziel. Nicht ganz dicht an den Fersen gefolgt von Philipp (1:20) und Pit (1:22, wobei ich die ersten 200m wirklich voll vorne dabei war, um ab dann nur mehr überholt zu werden, auch von MTB und anderen "Wirtshausathleten", tja, ohne Training geht halt nix ...). Sandra (1:32) und Nicole (1:34) legten solide Leistungen an den Tag und überraschten uns Männer mit ihrer frühen Ankunft. Unsere Herausforderer Robert G. (1:13) und Florian F. (1:26) umzingelten uns mit ihren Zeiten. Mit schweren Haxn und viel Motivation ging es dann wieder hinunter ins Tal zur Vorbereitung auf den Berglauf am Sonntag.
Der Start am Sonntag war etwas gnädiger, erst um 9:30 Uhr für die (auch ehemals) Schnellen unter der Sonne und um 9:40 bzw. 9:50 Uhr für die etwas realistischeren. Martin und ich durften/mußten aufgrung unsere ehemaligen HM-Zeiten ganz vorne starten, die anderen weiter hinten. Man läuft dann ca. 2 km eben (=5% Steigung) und dann geht man (20%???) einen Forstweg hinauf, der dann in einen "Wald-Klettersteig" übergeht. Zwischendurch aber selten sind dann lässige Singel-Trails, die man dann doch laufen kann und dann gehts zur ehemaligen Pasterze (die Klimaerwärmung ist hier eindrucksvoll ersichtlich) um dann 400 hm einen Zick-Zack-Weg steil bergauf zu kriechen ... zur Bergstation Franz-Josefs-Höhe. Da spielen sich Tragödien ab. Immer einen Popo vom Vordermann/-frau im Gesicht und hinter dir das gleiche für den Nächsten. Überholen geht nur mit gämseartigen Sprüngen, die dann den Puls auch gleich noch mehr über die EB/SB-Grenze hoppsen lassen.
Ich konnte mich hier klar vor die anderen Kollegen setzen, offenbar ist das Laufen mit Kinderwagen im Flachen auch ein gutes Bergtraining. In 1:56 konnte ich völlig blau ins Ziel stlopern, ich hörte nicht einmal meine laut jubelnde Familie, als ich 1m neben denen vorbei die Stufen hinauf kam. Martin war dann in 2:05 im Ziel, gefolgt von Philipp (2:08) und Nicole (2:29). Unsere Tunnelbauer und Herausforder benötigten 2:21 (Florian) bzw. 1:56 (Robert).
In Summe bedeutet dies dann für die Duathlonwertung:
1) Unsere Herausforderer haben zwar gewonnen (Robert mit 3:09), aber
2) "Tagesbestzeit" beim Radln hat Martin und beim Laufen ich, nutz in Summe aber nix.
3) Typischerweise entscheidet sich das Vereinsleben auf der Rennstrecke im Sekundenbereich, Martin liegt mit nicht einmal 3 Sekunden knapp vor mir. Während man im Weltcup bei solch geringen Zeitdifferenzen von hoher Leistungsdichte u. dgl. spricht, ist das bei uns eher auf Zufall und bleichmäßiges Nichttraining zurückzuführen.
Tja, sehr schön war es. Nächstes Jahr wieder. Besonders landschaftlich ein High-Light. Gratulation an die Tunnelbauer von KAT 2.
Bei unserem erfolgreichen Vielstarter Patrick geht´s offensichtlich nur mehr mit einem Sammelbericht:
Triathlon Eurpopameisterschaft in Genf: 17. Platz in 1:11:20h
Das Ziele top 20 mit nur 5min Rückstand spricht für die Qualität und die Dichte bei diesem Bewerb
Steirische Meisterschaften über die olympische Distanz (1,5/40/10): endlich meine so erhoffte Medaille: In einer Zeit von 2:08:44h belegte ich den 9. Overall Platz und
den 3. in der Altersklasse !!
21.06.2015 Sprint Tri in Vösendorf 380m/18km/4,2km: mit einer Zeit von 54:04 min finishte ich diesen Bewerb auf dem 5. Gesamtplatz und dem 2. Platz in meiner Altersklasse
Patrick ist offensichltich nicht an der Spitze knapp dran sondern mittlerweile mittendrin! Glückwunsch!
ist ein alter Hase (gemessen daran wie lange er schon aktiv ist) in der Triathlon Szene! 4 Langdistanzen (u.a. IM Klagenfurt 2015), 6 Mitteldistanzen usw. hat er bereits auf seiner Agenda.
Und jetzt dürfen wir ihn recht herzlich als Mitglied NR 85 bei uns begrüssen.
Sein Ziel noch in diesem Jahr : ÖM Langdistanz in Podersdorf
Mit Sandra Amon, Patrick Muchitsch und Philipp Reiner stellten sich 3 Athleten unseres Vereins der Herausforderung, bei 35 Grad Celsius, um die begehrten Medaillen zu kämpfen.
Und alle 3 waren erfolgreich!
Philipp wurde gesamt 3ter und gewann seine Altersklasse!
Auch Sandra konnte ihre Klasse gewinnen und somit Gold holen!
Patrick belegte Gesamtrang 9 und holte sich den 3ten Platz in der Klasse M24!