über die Olympische Distanz wird unser Philipp Reiner am Sonntag den 26/06/2011 beim Zechner X-TRIM Triathlon in der Hauptklasse Herren!
Zweiter Platz im Gesamtklassement!!
Hier sein Bericht vom Rennen:
Der Titel verrät ja eh schon alles, so kann ich's mir schenken, den Bericht spannend zu schreiben…. werde aber versuchen dann wenigstens interessant darüber zu berichten ;-)
Aus Fehlern lernt man und so habe ich mich dieses Mal beim Schwimmen wieder mitten in die Masse gestellt. Warum? Weil dort die stärksten Schwimmer (man kennt ja seine Gegner ;-) waren. Und das war auch gut so. Bis zur ersten Boje nach ca. 300 Metern blieb das Feld noch dicht zusammen. Dann konnten sich allerdings 3 Athleten absetzen. In der Verfolgergruppe schwimmend versuchte ich den Abstand dann nicht allzu groß werden zu lassen.
Den Wechsel aufs Rad hab ich dann wieder nicht ganz perfekt hinbekommen. Zum Glück hatte das dieses Mal keine Auswirkungen auf das Rennen. Nach nur wenigen Kilometern konnte ich wieder den Anschluss an die Verfolgergruppe finden. Ab da machten wir ordentlich Druck nach vorne auf die führenden 3 Konkurrenten. Einen davon konnten wir schon auf der Radstrecke stellen.
Zu siebend wechselten wir dann auf den abschließenden 10er. Das „Ausscheidungsrennen“ um die verbleibenden 2 Medaillen (Andi Fuchs war am Rad zu stark, dass wir ihn beim Laufen hätten noch abfangen können) wurde dann überraschend schnell zu einem Duell. Heimo Mord und ich setzte uns schon nach ca. 1 km vom Rest ab. Meine „Taktik“ hatte ich mir dann recht schnell zu Recht gelegt. Warten auf die letzten 500 Meter.
Entschied mich für diese Variante, da von hinten niemand kam und nach vorne nichts mehr möglich war. Und ich vertraute darauf, dass die vielen schnellen Laufeinheiten auf der Bahn in den letzten Wochen doch ihre Wirkung zeigen würden. Wie schon gesagt war's dann auf den letzten 500 Metern soweit.
Wenn dann schon alles schmerzt, ist‘s halt recht schwer noch schneller zu laufen.
Wenn aber die letzten 9,5 Kilometer nicht am Limit waren und dass war es bei mir an diesem Tag nicht. Dann kann man schon noch einen Gang zulegen. War dann eigentlich überrascht, dass Heimo mein Tempo nicht mitgehen konnte. So blieb mir der Schlusssprint erspart und ich konnte als 2ter der Steirischen Meisterschaften über die Olympische Distanz über die Ziellinie laufen.
mehr Bilder gibt es auf http://philippreiner.blogspot.com/
Gestern (Sonntag, 12.6.2011) fand zum ersten mal ein 51.50 Triathlon in Klagenfurt statt. Diese neue Serie ist die Ergänzung der Ironman-Lizenzgeber für die olympische Distanz. Daher auch die Bezeichung 51.50 - die Summe aus 1.5 km Schwimmen, 40km Radfahren und 10 km Laufen. Diese Serie ist wie die 70.3 oder Ironmanserie eine Weltmeisterschaftsserie der WTC über ein ganzes Jahr. Interessant die hohen Preisgelder für die Sieger der einzelnen Rennen, aber insbesondere für den Weltmeister (in Summe warten da ein paar Millionen € auf die Athleten, zB $ 25.000.- alleine in Klagenfurt). Neu auch bei dieser Serie ist das Windschattenverbot - alle anderen Serien auf dieser Distanz erlauben ja das "Lutschen".
Was die Leute vom Triangle aber noch nicht können, ist die Zeiten zu messen und zu publizieren. Nachdem am Samstag und Sonntag der Server permanent offline war, konnte ich am Montag folgende interessante Info über Patricks Rennen herunterladen:
Swim 00:27:18 (das ist echt schnell), bike 01:57:31 (wo ist denn Patrick da herumgefahren?) und run 00:42:50 (das paßt für 10 km) ergibt in Summe 02:26:50 ... bitte Nachrechnen, ich kenn mich da nicht aus - offenbar stimmt bei der Radzeit da etwas nicht. Fakt ist aber, Patrick belegte Platz 80 over all (von ca. 300 Startern und Platz 8 in seiner AK! Gratulation jedenfalls.
Gewonnen hat der Franzose Bertrand Billard in 1:53 und bei den Damen Radka Vodickova (CZE) mit 2:12.
Mehr zu den Ergebnissen hier ...
... etwa 3 Minuten nach diesem Bild flitzte Patrick (ungesehen) vorbei ... :-)
Patrick hat mir mittlerweilen gemailt, daß die Radzeit richtigerweise 1:12 war (bei 44km!) und die Laufstrecke ca. 11 km betrug ... Dachte ich mir doch daß Patrick unter 40 minuten den 10er herunterrasen kann ... Vom Rennen selbst berichtet Patrick nur gutes, tolle Stimmung und super Streckenführung!
Am Donnerstag davor wurde Patrick (im Rahmen eines "Koppeltraining" um wieder eins zu werden mit dem Sport) über die 10km beim Leibnitzer Stadtlauf mit 38:50 Gesamt 13. und in der Klasse - Elite1 4ter. Saubere Leistung.
Restart ....
Am Samstag (11.6.) wollte Sandra Amon es wissen. Nach mehreren Wochen Trainingspause nach einem Radsturtz bestieg sie erstmals wieder ihr Radl. Das Wetter war gut, ihr Bruder Klaus gab ihr Begleitschutz, Sabine stärkte die Positionen der Damen im Radfeld, Norbert durfte nicht zu knapp neben Sandra fahren und Martin und Pit fuhren auch nicht nebeneinander - zumindest nicht, wenn es um Richtungsansagen ging. So ging es - diesmal unfallfrei - ca. 100km durch die südliche Steiermark.
Sandra war fit wie ein Turnschuh und am Abend müde - aber das paßt schon so. Für einen Bewerb im Herbst geht sich die Formaufbau sicher wieder aus. Alles Gute!
Pit, Sabine, Klaus, Norbert, Sandra (hinter der Kamera: d.d.V.n.g.u.T.k.)
Benefiz:
Bezüglich Schwimmen sollten zumindest alle, die nicht in Klagenfurt beim Ironman starten, einen Beitrag beim Benefiz-Schwimmen in Schwimmbad Frauental leisten. Vermutlich am Freitag, 1.7.2011 geht diese Veranstaltung über die Bühne, Niki wird das sicher noch per email genauer ankündigen ....
Am Potest auf Platz 3: .... Philipp
Am Samstag, 4.6.2011 war es wieder so weit. Der Stubenbergsee-Triathlon ("Apfelland Triathlon) ging über die Bühne, diesmal wieder im "alten" Start-Zielbereich am Ostufer.
Um 9:00 Uhr starteten 150 Ambitionierte unf auch unsere Sprinter (0,75 km, 20 km, 5 km):
Philipp Reiner war "ganz gut in Form" und stieg nach ca. 11 minuten aus dem Wasser wechselte aber nicht wie die meisten beim Radlständer, sondern bei einem Baum, der ihm als Wechselplatz diente. Laut seinen Auskünften konnte er aber wegen "baumspezifischer Probleme" den Wechselrekord diesmal nicht halten und verlor sagenhafte 20 Sekunden. Wir werden ihm beim nächsten Schwimmen um eine genauere Schilderung bitten. Das Radln ging dann doch gewohnt flott, 33:08 Minuten standen auf der Uhr. Die Wechselzeit in der T2 war rekordverdächtig (0:26 Minunte!), mit einem Lauf von 17:49 beendete Philipp sein Rennen mit 1:03:27 als gesamt 5. und Dritter in seiner AK! Gratulation!
Patrik Muchitsch absolvierte auch diesemal wieder ein "Koppeltraining"- allerdings im Wettkampfmodus. Faszinierend, wie man vor einem Rennen so locker und fokusiert sein kann. Kein Streß, keine Anspannung ist bei ihm erkennbar. Patrik schwomm 14:12 und wechselte ebenfall in einer Zeit unter einer Minute. Mit 34:39 war die Radlzeit sehenswert, ebenso sein Lauf mit 19:44. Endzeit 1:10:10, Platz 26 gesamt und 17. in seiner AK. Ebenfalls ein Top Ergebnis!
Um 9:05 startete die Mitteldistanz (1,7 km, 60km, 14km) mit ca. 150 Starter. Am Start von uns Pit Sellner. Wieder einmal eine nicht enden wollende Schwimmstrecke, die ich nach ca. 36 Minuten beenden konnte. Die beiden Wechselzeitn lagen diesmal unter einer Minute. Am Radl zeigt sich dann aber, daß die 60 km mit ca. 750 Höhenmeter nicht ganz im HF-Modus der olympischen Distanz abgefahren werden können. Zukünftig werde ich auf dieser Mitteldistanz wohl etwas raus nehmen müssen, um gegen Ende der Radstrecke auch noch richtig andrücken zu können. Nach 1:55 war das Radln auch vorbei und die 14 km Lauf in der Stubenbergklamm (tw. weicher Schotter und immer bergauf - bergab) gingen in 1:02 über die Bühne. In Summe waren das dann 3:35:55 bzw. Platz 45 gesamt und 13 in der AK.
Gegen Mittag starteten dann noch Doris Falk und Wolfgang Muitz auf der Olympischen Distanz (1,5km, 40km, 10km), zusammen mit ca. 160 weiteren Athleten. Doris stieg nach 34 Minuten aus dem Wasser, wechselte in 1:34 und konnte die nicht gerade flache Radstrecke in 1:21 bewältigen. Bewundrenswert ihr Lauf mit 52:53! In Summe erreichte sie eine Endzeit von 2:51 und konnte den 4. Platz in ihrer AK belegen.
Wolfi hatte heuer strategische Vorteile bzw. keine eigentlich Nachteile. Durch die freie Platzwahl in der Wechselzone konnte es seinen Platz optimal anlegen, und wechselte nach 24:52 flotten Minuten Schwimmen und 1:39 Wechselzeit aufs Rad, um dieses für 1:07 nicht mehr zu verlassen. Sein Lauf war mit 48:42 überzeugend, die Leistungskurve paßt! Wolfi wurde mit 2:24:02 62. gesamt und 31. in seiner AK!
Einen Bericht zum "restlichen Renngeschehen" findet ihr hier.
Ergebnisse sind hier oder auch da zu finden ...
Pünktlich nach dem Rennen setzte der für Vormittag angekündigte Platzregen ein und wusch unsere Spuren vom Rennen weg. Bei Grillhendl und Bier (nicht-alkoholfreies) ging die Siegerehrung von statten. Wieder einmal zeigt sich, daß auch außerhalb der weltweiten Rennserien sehr gut organisierte und ausgerichtete Rennen existieren. Hut ab vor den Leistungen der Finisher und der Veranstalter!
Regen, Regen, Wind, Regen, Kalt, Wind, Regen, ... das war der Vienna City Triathlon 2011.
Um 9:00 Uhr in der Früh wurde verkündet, daß der Sprint-Bewerb ohne Schwimmen - also als Duathlon - veranstaltet wird. Der Veranstalter befürchtete nicht, daß die Schwimmer in der Donau mit den Eisläufern kollidieren, nein, man befürchtete eher die Gefahr von Krämpfen am Rad, falls die Athleten von Schwimmen vorgekühlt auf's Rad steigen. Um 11 Uhr wurde dann verkündet, daß die Halbdistanz - wie geplant - mit Schwimmen über die Bühne gehen wird. Die Donau habe 19,5 Grad und der Sturm hat sich zu einem Wind gelegt, verbunden mit dem Nieselregen sei das erträglich, hörte man den Platzsprecher. Ein Athlet hat beim Check-In sogar mit Freude verkündet, daß aufgrund der Wassertemperaturen wohl ein Neoverbot (!) auszusprechen wäre ....
Naja, ich wäre nicht gestartet bzw. hätte einen Motivator benötigt. Nicht so Sabine, Christof, Erwin, Harald und Niki. Die brauchten keinen, der sie in die Donau schubste, sie gingen tapfer freiwillig ins kühle Nass. So war dann um 12:00 Uhr pünktlich der Startschuß.
... vor dem Rennen ....
Nach ca. 25 Minuten kam die Spitze aus dem Wasser, dann kam 3 Minuten lang niemand, und dann das restliche Feld. Unsere Athleten waren im Wasser nicht leicht zu erkennen, deshalb führten sie vermutlich ein Synchronschwimmen aus - zwecks besserer Erkennung. Innerhalb von ca. 2 Minuten kammen alle 5 aus dem Wasser - ohne Erfrierungen. Vom Schwimmausstieg geht es dann gleich die Stufen hinauf in die Wechselzone - dafür braucht man sicher mehr als eine Minute .... wenn man zuvor nicht geschwommen ist.
Am Rad ging es 4 Runden zu je ca. 22,5 km auf der Donauinsel - brettleben mit Rückenwind hinunter und Gegenwind zurück herauf, 8 Wenden, 4 mal über eine Holzbrücke und keine "Wachau" zum brettern machen den Radkurs zu einer langsamen Strecke: Der Sieger (Petr Vabrousek, zählt zur Weltspitze der Triathleten) benötigte für die 90 km immerhin 2:14 Stunden - Verglichen mit St.Pölten ist hier also keine schnellere Radzeit zu realisieren! Hut ab daher vor den (unfallfreien) Leistungen unserer Kollegen. Alle blieben deutlich unter 3 Stunden. Wenn man die zwei Reifenpannen von Niki bedenkt, dann ist seine Zeit auch top, insbesondere deshalb, weil er erst im Rennen die 1.000 km Marke seines Trainingsjahres 2011 knackte. Interessant auch, daß alle beim Radfahren zahlreiche Plätze gutmachen konnten. Wenn wir nächstes Jahr das Schwimmtraining in Frauental ein paar Wochen früher beginnen, dann birgt das noch viel Potential.
Highlight des Rennens war unsere Vereinbekleidung. Von Weitem schon konnten die Zuseher und insbesondere das eigens aus der Steiermark angereiste Unterstützungskomitee (Sandra, Pit und der dem Verein nicht ganz unbekannte Trainingskollege) unsere Athleten herankommen sehen und den Fotoapparat zücken. Harri hatte leider eine in letzter Sekunde gekaufte blaue Regenjacke an, daher gibt's von ihm nur Fotos von hinten, vielleicht war er am Radl aber einfach zu schnell für mich.
Abschließend kamen noch 5 Runden Laufen und wieder Regen. Sabines Zehen tauten in der zweiten Runde wieder auf. Niki zeigte anfangs etwas Skepsis bezüglich seiner Muskelverhärtung im Wadl, Harri's Schuhsohlen glüten, Christof jagte ihm hinten nach, Erwin lächelte. Solide Laufleistungen führten teilweise zu signifikanten Platzverbesserungen.
Im Ziel gab es nur Helden! Mentale Herausforderungen vom Start bis zum Schluß waren ob der widrigen Witterung sicherlich nicht vernachlässigbar! Gratulation an die Finisher!
Harald Hubmann: 0:39 / 2:41 / 1:32 = 4:58 ergibt Rang 14 in der AK M-40
Christof Krenn: 0:40 / 2:46 / 1:38 = 5:10 ergibt Rang 4 in der AK M-50
Erwin Frey: 0:42 / 2:49 / 1:47 = 5:24 ergibt Rang 16 in der AK M-45
Sabine Wurzwaller: 0:40 / 2:58 / 1:54 = 5:40 ergibt Rang 2 in der AK W-30
Niki Schedina: 0:40 / 3:10 / 1:51 ergibt 5:53 und Rang 5 in der AK m-55.
Gewonnen hat übrigens bei den Herren Petr Vabrousek (0:27 / 2:14 / 1:11 = 3:56) und bei den Damen Bettina Zelenka (0:32 / 2:28 / 1:29 = 4:34); In Summe waren von den ca. 380 angemeldeten nur 228 Athleten im Ziel, 39 gaben auf.
Das Rennen ist aus meiner Sicht ein Top Bewerb und eine Alternative zu den Ironman-Bewerben. € 70.- für die Anmeldung und das Abwickeln innerhalb eines Tages (Anreise, Check-in, Rennen, Heimfahrt) sprechen für sich. Duschen gibt es keine im Ziel, dafür sonst alles, was man braucht. Durch die interessante Streckenführung kommen die Athleten alle 20 - 25 Minuten im Start/Ziel-Bereich vorbei. Das ist publikumswirksam und macht das Rennen sehr kurzweilig. Daher ein Tip für 2012!
... nach dem Rennen (Sabine, Zelenka, Honay)