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Vom letzten Sonntag hat Thomas Konezcny noch etwas zu berichten:
Ich war bei der östm+öm im langdistanz duathlon in weyer.bei wie, in ganz österreich, extrem hohen temperaturen gab es 15,6 km zu laufen, 82 km mit dem rad und noch 7,3 km zu laufen zum schluß.
da der powerman international immer sehr gut besetzt ist, ging es von anfang an voll zur sache. mein erster lauf war ziemlich kontrolliert und ich freute mich auf die schwere radstrecke. bis km 70 lief alles halbwegs normal (schlechter als erwartet, aber bitte...), doch von dort weg war es wie abgedreht. mit aller mühe habe ich mich in die wechselzone gerettet und bin die laufstrecke im wahrsten sinne "angegangen".nach 2 stehpausen wegen kreislaufproblemen konnte ich mich an der labe bei einer garten-dusche halbwegs kühlen, sodaß die letzten 2,5 km wieder ungefähr wie laufen waren (zur illustration: 7,3 km in 39 min). nach 4h und 17 min habe ich dann gefinisht (20 min langsamer als meine beste zeit).
nach aushang der ergebnisliste kam dann aber die überraschung. es ist den anderen scheinbar auch nicht viel besser gegangen und so konnte ich im rennen den 3.platz in der m45 belegen und in der öm sogar den 2.platz. mit diesem erfreulichen ergebnis haben wir etwas überhitzt die heimreise angetreten.

Dieses Mal haben unsere Damen zugeschlagen! Also Frauenpower pur  in Beaverstone (so hat es der Veranstalter in einem englisch gehaltenen Interview ausgedrückt) ;-)
Gleich 3 Medaillen gab es für unseren Verein bei den Steirischen Meisterschaften über die Sprintdistanz.

Florentina Pfleger und Silvia Gutschi wurden dabei jeweils 2te in ihrer Klasse. Und Sandra Amon verfehlte nur knapp als 4te das Podest. Und dabei lieferten sich Sandra und Silvia auch einen spannenden Zweikampf. Nach häufigem Führungswechsel am Rad, blieb Silvia für Sandra immer in Sichtweite konnte aber nie ganz aufschließen. Mal schaun wer beim nächsten Rennen die Nase vorne haben wird?!
Und genau diese drei Mädels holten auch in der Mannschaftswertung den 3ten Platz.

Unsere Männer wurden durch Helmut Gollob vertreten der bei diesem Rennen seine Triathlonpremiere erfolgreich feierte. Und kommendes Wochenende geht's für ihm schon nach Podersdorf zur Langdistanz.

Und hier noch ein paar Fotos von unserem Star-Vereins-Fotografen Gerry Bauer.
Wieder geniale Bilder gemacht. Mehr gibt's hier!

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Spät aber doch noch ein Bericht von Harry Hubmann aus Zürich

Zuerst ein Herzliches Dankeschön an Käthi Raimer für Unterkunft und Verpflegung und an Michi für’s motivieren!

Zur Veranstaltung: Ein toller Event, hervorragend organisiert, ein gut übersichtliches und sehr gepflegtes Areal und der Zürichsee einfach nur schön! Manko: Akuter Parkplatzmangel und längere Gehzeiten inklusive; Wink

Zum Rennen: Das positive zuerst – Ich habe gefinisht und keine Blasen davongetragen.
Schwimmen war absolut ok, habe mich echt gut gefühlt und bin recht zuversichtlich in die Wechselzone.

Also dann, rauf auf’s Rad (habe ja im Vorfeld schon einige Impressionen von Athleten erhalten). Die ersten 30 km raus aus Zürich waren recht flott (mit kleineren Baustellen, wo Vorsicht angebracht war, es gab einige Defekte). Die ersten leichten Anstiege waren gut zu nehmen und meine Beine waren locker – „The Beast“ alles kein Problem, aber plötzlich fuhren wir gegen eine schwarze Wand. Es regnete in Strömen mitunter auch Eisregen und dieses Wechselspiel eines eigentlich typischen Aprilwetters sollte sich noch einige Male wiederholen. Die Abfahrten wurden durch das Wetter zu einer regelrechten Gefahr und so mancher Kreisverkehr bzw. Biegungen wurden für einige Athleten zum Verhängnis. Es gab einige gröbere Stürze und brenzlige Situationen. Auf der zweiten Radrunde wurde man dann noch zusätzlich mit dem Autoverkehr konfrontiert. Der Blick auf die Uhr war ernüchternd. Durchnässt ging’s zurück in die Wechselzone, die einem kleinen Schlachtfeld glich (keine Säcke).

Mit neuen trockenen Sachen dann auf die Laufstrecke. Die Strecke war für Zuschauer und Mitgereiste gut einsehbar und die Stimmung trotz Wetterkapriolen sehr gut. Leichte Anstiege sollten sich in Runde 3 und 4 bemerkbar machen. In Richtung Zürich City kam man an so manchem Bratwurststand vorbei, ein nicht gerade angenehmes Gefühl, wenn man schon leicht am Hungerast nagt. So habe ich mich nach genau 12 Stunden mehr oder weniger ins Ziel gerettet. Wenn‘s nicht so richtig läuft, kommt es einem wie eine kleine Ewigkeit vor, aber egal, ich war im Ziel!

Fazit:

Die „Warum“-Frage habe ich mir während des Rennens des Öfteren (auch laut) gestellt und habe tatsächlich Antworten bekommen:
1.TRI macht schön
2. Nach dem Bewerb schmeckt das Bier um einiges besser
3. Weil es trotzdem Spaß macht!

Dann also bis zum nächsten Mal
Lg Harry

IM_Zrich20120715_070516

Bereich Schwimmstart und -ausstieg in Zürich, Landiwiese



 

  Swim/Rg. Bike/Rg. Run/Rg. Zeit
Koneczny Thomas 0:12:54/290 0:47:22/12 0:30:32/52 01:30:48
Masser Rene 0:12:14/248 0:54:47/153 0:28:48/17 01:35:50
Koneczny Philipp 0:14:06/338 0:56:57/203 0:43:42/334 01:54:46
Pfleger Florentina 0:10:50/149 1:03:55/312 0:43:48/336 01:58:35
Masser Josef 0:22:36/378 1:04:06/317 0:43:36/329 02:10:19
 

 

 

Robert Dirnberger berichtet von einem Ereignis der etwas anderen Art:

"Salomon Zugspitz Ultratrail" 22.-24. Juni 2012 in Grainau

Mein erster 100er hunderter am Stück,…..einfach nur…….,
kurz zu den Facts der Veranstaltung Distanz: 100km, Höhendifferenz: 5.420 hm, gemeldete Starter am Wettkampftag: 391, im Ziel: 299, Zeitlimit: 25h

Zugspitz Ultratrail Karte:

ZUT-2012-Ultratrail-Hoehenprofil

Los ging es eigentlich schon am Freitag Abend, als kleines WarmUp ein der "Petzl Night Sprint"  4,5km am Veranstaltungsgelände bei Dunkelheit mit Stirnlampe, kann ja nicht schaden zum Auflockern der Beine nach der längeren Anreise und was sind schon 4,5 im Vergleich zu den 100. Glaub ich war der Einzige von den Ultra-Startern der das so gesehen hat, trotzdem eine tolle Sache vom Veranstalter der mit diesem Lauf die Stimmung im Ort anheizen möchte.

Samstag 06h30  jetzt geht's los, endlich Check-In in den Startblock (ähnlich wie beim Triathlon) bei allen Teilnehmern werden die Gegenstände kontrolliert die dabei sein müssen, Kartenmaterial bzw. Roadbook, Überbekleidung, Stirnlampe und mind. 1,5 Liter Flüssigkeit. Pünktlich um 7h15 erfolgte dann der Start unter Begleitung der örtliche Blasmusik. Bei perfekten Witterungsbedingungen ging es relativ gemütlich los und ich hatte Zeit mich geistig auf einen eher langen Tag einzustellen.


Der erste Streckenabschnitt über 30km hatte es schon in sich und sollte ein kleiner Vorgeschmack sein auf das was noch kommen würde. Nach weiteren 50km bei denen es rauf und runter ging und zahlreiche Schneefelder gequert bzw. gerutscht wurden zeigten sich schon die ersten körperlichen Verschleißerscheinungen. In meinen Schuhen hatte es eine gefühlte Temperatur von 70°C und ich wäre am liebsten barfuß weitergelaufen,  aber was soll's. Noch ca. 20km und ich bin wieder ganz "unten" und der letzte Anstieg lag vor mir, wieder rauf auf 2000m. Der Anstieg hatte es wirklich in sich und ich hatte dies auch erfolgreich verdrängt was mich hier erwarten würde, bei der vorletzten Labe angekommen war ich fix und fertig. Nach kurzem Verschnaufen waren meine Gedanken jetzt nur mehr 10km hinunter bis ins Ziel, was ich dabei nicht mehr wahrgenommen habe, ich war noch nicht ganz "Oben" und mir sind fast die Tränen in die Augen geschossen. Und wieder,…  4km mit 400hm hinauf im hochalpinen Gelände mit Stirnlampe um 22Uhr am Abend bei 4°C ein absoluter Alptraum zu diesem Zeitpunkt. Endlich geschafft der wirklich letzte Anstieg liegt hinter mir und es geht nur mehr runter, runter, runter und nach 16h50min erreichte ich endlich das Ziel in Grainau.

Mein persönliches Fazit, eine beeindruckende Kulisse und viele Eindrücke die ich über den gesamten Verlauf der Strecke aufgenommen habe und die man nur schwer in Worte fassen kann. Meine Leistung glaube ich war ganz O.K. und mit Platz 48 Gesamt bin ich zufrieden selbst wenn ich mir im Vorfeld eine andere Zeit vorgegeben hab, aber am Papier schaut halt alles ein bisschen anders aus.


Schilcherland

 


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