Am Samstag wurde der Start kurzfristig um eine halbe Stunde nach hinten verschoben, um der Straßenmeisterei etwas mehr Zeit zu geben die Fahrbahn des obersten Streckenabschnittes (die letzten 250hm) mittels Salzstreuung für die Teilnehmer sicher befahrbar zu machen.
Gestartet wurde die Großglockner Bike Challenge dann um 07:30 im Ortszentrum von Heiligenblut und unser Teilnehmer und die beiden -Innen erklommen dann die 1.354hm verteilt auf 17.2km mit ihren Rädern hinauf zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Der Veranstalter hat dabei eine komplette Sperre der Hochalpenstraße für den Autoverkehr erwirkt was die Auffahrt für die Teilnehmer zu einem einmaligen Erlebnis macht. Oberhalb der Baumgrenze spielte dann der Wind auch noch kräftig mit, sodass die Erinnerung an so manche winterliche Radtrainingseinheit aufkam.
Anmerkung: Das ist KEIN (!!!) Archivfoto!!! Das Bildmaterial wurde am 16. Juli 2016 in Heiligenblut am Großglockner erzeugt.
Die Endzeiten für den Bikesplit:
Geri | 1h 36min 57.4sek |
Sandra | 1h 39min 38.2sek |
Silvia | 1h 44min 30sek |
Für den Sonntag war dann Wetterbesserung angesagt: wärmer, schöner, niederschlagsfrei. Aber es kommt meist anders als man denkt bzw. als die Meteorologen uns vorlügen. In Heiligenblut gab es Nieselregen in der Früh, bei angenehmen 12°Cel. Außentemperatur. Auf 2.369m Seehöhe im Zielbereich wurde man mit vom Wind gepeitschtem Graupelschauer bei kuscheligen 1.8°Cel. empfangen. Beim Laufen kann man mit diesen Verhältnissen zwar etwas besser umgehen als am Rad, aber in hochalpinem Gelände sollte man dennoch über einen sicheren Tritt verfügen.
Die nicht nur für passionierte Trailläufer faszinierende Laufstrecke kann mit ansehnlichen Eckdaten aufwarten: 12.67km gespickt mit 1.494hm. Auf den letzten 930 Metern Laufstrecke hat man noch 250hm zu überwinden – das gemeine dabei ist, dass man das Ziel schon vor Augen hat – zumindest, wenn man noch in der Lage ist den Kopf so hoch zu heben!
Aber auch hier – kein Problem für unsere drei Musketiere!
Silvia und Sandra absolvieren ihren ersten Trailrun-Bewerb im Paarlauf. Sie benötigen für die anspruchsvolle Strecke 2h 33min und 45sek.. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht überquerten sie gemeinsam die Ziellinie, wo sie von den Helfern und wärmenden Decken empfangen wurden.
Geri erreicht das Ziel müde, von der Kälte gezeichnet, aber überglücklich nach 2h 07min und 24.1sek. und erobert damit den (inoffiziellen) Titel des Bergduathlon Vereinsmeister 2016!!!!
%PS: was man dabei neben der Laufstrecke so finden kann!!!