So schnell kann es gehen.
Nur eine Woche nachdem Marino Vanhoenacker beim Ironman Austria in Klagenfurt den "Langzeitrekord" von Luc van Lierde um fast 5 Minuten verbesserte, setzte der Deutsch Andreas Raelert noch eines drauf!
Er finishde bei der Challenge in Roth nach 7 Stunden und 41 Minuten und lies dabei den Shootingstar Sebastion Kienle über 16 Minuten als 2ten hinter sich!
Und auch bei den Damen gab es in Roth eine neue Bestzeit. Zum dritten Mal in Floge konnte Chrissi Wellington nach Arizona und Südafrika ihren eigenen "Rekord" verbessern.
Als gesamt 5te lief sie nach 8 Stunden und 18 Minuten über die Ziellinie!
Bei besten äußeren Bedingungen (angenehme Temperaturen, kein Regen, ...) pulverisiert Marino Vanhoenacker den Weltrekord über die Langdistanz. Mit 07:45:59 konnte er sich deutlich vom Feld absetzen und 12 Minuten auf den zweiten, Michi Weiss (07:57:40) warten ... Diesmal wirkte Marino im Ziel gar nicht so "fertig" im Vergleich zum letzten Jahr. Michi Weiss war hingegen doch etwas gezeichnet vom Rennen - kein Wunder, er konnte auch als erster Österreicher eine Sub 8 Zeit hinlegen. Dritter wurde Marko Albert mit 08:08:18. Bei den Damen gewann Mary Beth Ellis (USA) mit 08:43:35, zweite wurde - Erika Csomor (Ungarn) mit 08:51:11 und dritte Diana Riesler (Deutschland) mit 08:53:35. Beste Österreicherin war Eva Dollinger mit 09:05:14 (Platz 5) und gleich danach Simone Helfenschneider-Ofner mit 09:11:37.
Marino (Weltmeister & Weltrekordhalter) und Niki (Präsident & Nachbar)
Zusammen mit den Top-Athleten konnten auch ca. 2.400 weitere Athleten sehr gute Resultate erreichen. Zehn (!) Vereinsmitgleider waren auch heuer am Start - und alle haben das Ziel in sehr guten Zeiten (alle Sub 14) erreicht:
Allen voran unser Tomy - The Unbreakabele - Gölles: Nach seinem Radsturz im Frühling und einer mehrmonatigen Schwimmpause konnte er seinen zweiten IM in 13:49:54 fertig laufen. Wer Tomy kennt hat gewußt, daß heutzutage selbst Briefe zufolge der neuen Portogebühren nur mehr ungern aufgegeben werden.
Doris - sie lacht immer - Falk: Ihr erster IM war von guter Stimmung und einem stets freundlichen Lächeln auf den Lippen geprägt. Wir Zuseher konnten bis zum Schluß keine Zeichnung der Strapazen erkennen. Eine Zeit von 13:22:28 war der Lohn für ihre harte, aber "freundliche" Arbeit.
Erwin - the Doc - Frey: Er wollte beim Radfahren zufolge Atemprobleme das Rennen frühzeitig beenden. Unsere "Streckenposten" verweigerten dieses Ansuchen und verordneten ihm weitere 150 km Radln und 42 km Laufen. Das machte er dann auch ganz brav und konnte mit unglaublichen 12:27:42 das Rennen beenden. Gratulation!
Klaus - our President - Schedina: Niki konnte das 13-Stundenlimit nicht knacken! Schade. Da er bei seinem 16. IM wieder deutlich darunter blieb (12:01:01) darf er nicht in Pension und muß weiter Rennen über die Langdistanz bestreiten. Wir freuen uns auf seinen Verbleib in der aktiven Klasse.
Norbert - keine Schmerzen - Plasch: Nach einer Fieber-Attacke am vergangenen Sonntag ging Norbet etwas angeschlagen ins Rennen. Er war bis zu km 30 beim Laufen auf Sub 11 eingestellt, mußte aber dann auf den letzten 10 km seiner doch nicht ganz überstandenen Fieberattacke ewtas Tribut zollen. Trotzdem konnte er mit 11:28:21 zeigen, was er drauf hat. Gratulation! Wir wünschen Norbert eine gute Regeneration!
Alfred - Eichenholz - Eckhart: Er war der lustigste bei unseren Männern! Wie ein Segelflugzeug flog er durch die ihm zujubelnde Menge und unseren Fan-Club am Streckenrand. Sichtlich glücklich mit der Stimmung im Rennen und seiner Leistung sprang er nach 11:13:13 durch den Zielbogen.
Christof - das Qualitätsmerkmal - Kren: Nach dem Rennen in Wien mußte er auch diesmal mit starker Unterstützung vom Streckenrand aus rechnen, was ihn zu einer sehr schnellen Leistung beflügelte. 10:54:43 standen dann zu Buche.
Harri - der Vorfußläufer - Hubmann: Ja wenn einer nach 41 km Laufen immer noch exakt den gleichen Laufstil drauf hat, wie zu Beginn, dann ist das Harri. Dem sieht man keine Schwächen beim Laufen an. Harri beendete das Rennen mit 10:45:31.
Thomas - the Bike-Demolition-Man - Koneczny: Er zeigte, was Radfahren heißt (04:48:02!) Laufen kann er auch sehr gut! Wenn er noch 2 Minuten schneller schwimmt, dann wäre es Sub 10! Macht nix, mit 10:02:54 ist er ganz vorne dabei! Sagenhaft!
Patrik - the Rocket - Muchitsch: Wie nicht anders zu erwarten ... Schwimmen - paßt! Radlfahren - die armen Reifen! Laufen - Raketenschuhe! Ergibt in Summe 09:55:02! Gratulation! Perfektes Rennen!
>>>>>> NACHTRAG: Patrik wurde 9. in seiner AK! <<<<<<<
Und mehr Fotos gibt's in der Galerie!
Wir gratulieren allen unseren Athleten und wünschen ihnen eine gute Regeneration und schönes Rasten vom Training!
Unsere Starter am 3.Juli 2011 in Klagenfurt:
Thomas Koneczny-Christoph Krenn-Niki Schedina-Patrick Muchitsch-Harry Hubmann
Erwin Frey-Doris Falk-Alfred Eckhart (Thomy Gölles und Norbert Plasch fehlen leider auf dem Foto)
über die Olympische Distanz wird unser Philipp Reiner am Sonntag den 26/06/2011 beim Zechner X-TRIM Triathlon in der Hauptklasse Herren!
Zweiter Platz im Gesamtklassement!!
Hier sein Bericht vom Rennen:
Der Titel verrät ja eh schon alles, so kann ich's mir schenken, den Bericht spannend zu schreiben…. werde aber versuchen dann wenigstens interessant darüber zu berichten ;-)
Aus Fehlern lernt man und so habe ich mich dieses Mal beim Schwimmen wieder mitten in die Masse gestellt. Warum? Weil dort die stärksten Schwimmer (man kennt ja seine Gegner ;-) waren. Und das war auch gut so. Bis zur ersten Boje nach ca. 300 Metern blieb das Feld noch dicht zusammen. Dann konnten sich allerdings 3 Athleten absetzen. In der Verfolgergruppe schwimmend versuchte ich den Abstand dann nicht allzu groß werden zu lassen.
Den Wechsel aufs Rad hab ich dann wieder nicht ganz perfekt hinbekommen. Zum Glück hatte das dieses Mal keine Auswirkungen auf das Rennen. Nach nur wenigen Kilometern konnte ich wieder den Anschluss an die Verfolgergruppe finden. Ab da machten wir ordentlich Druck nach vorne auf die führenden 3 Konkurrenten. Einen davon konnten wir schon auf der Radstrecke stellen.
Zu siebend wechselten wir dann auf den abschließenden 10er. Das „Ausscheidungsrennen“ um die verbleibenden 2 Medaillen (Andi Fuchs war am Rad zu stark, dass wir ihn beim Laufen hätten noch abfangen können) wurde dann überraschend schnell zu einem Duell. Heimo Mord und ich setzte uns schon nach ca. 1 km vom Rest ab. Meine „Taktik“ hatte ich mir dann recht schnell zu Recht gelegt. Warten auf die letzten 500 Meter.
Entschied mich für diese Variante, da von hinten niemand kam und nach vorne nichts mehr möglich war. Und ich vertraute darauf, dass die vielen schnellen Laufeinheiten auf der Bahn in den letzten Wochen doch ihre Wirkung zeigen würden. Wie schon gesagt war's dann auf den letzten 500 Metern soweit.
Wenn dann schon alles schmerzt, ist‘s halt recht schwer noch schneller zu laufen.
Wenn aber die letzten 9,5 Kilometer nicht am Limit waren und dass war es bei mir an diesem Tag nicht. Dann kann man schon noch einen Gang zulegen. War dann eigentlich überrascht, dass Heimo mein Tempo nicht mitgehen konnte. So blieb mir der Schlusssprint erspart und ich konnte als 2ter der Steirischen Meisterschaften über die Olympische Distanz über die Ziellinie laufen.
mehr Bilder gibt es auf http://philippreiner.blogspot.com/
Gestern (Sonntag, 12.6.2011) fand zum ersten mal ein 51.50 Triathlon in Klagenfurt statt. Diese neue Serie ist die Ergänzung der Ironman-Lizenzgeber für die olympische Distanz. Daher auch die Bezeichung 51.50 - die Summe aus 1.5 km Schwimmen, 40km Radfahren und 10 km Laufen. Diese Serie ist wie die 70.3 oder Ironmanserie eine Weltmeisterschaftsserie der WTC über ein ganzes Jahr. Interessant die hohen Preisgelder für die Sieger der einzelnen Rennen, aber insbesondere für den Weltmeister (in Summe warten da ein paar Millionen € auf die Athleten, zB $ 25.000.- alleine in Klagenfurt). Neu auch bei dieser Serie ist das Windschattenverbot - alle anderen Serien auf dieser Distanz erlauben ja das "Lutschen".
Was die Leute vom Triangle aber noch nicht können, ist die Zeiten zu messen und zu publizieren. Nachdem am Samstag und Sonntag der Server permanent offline war, konnte ich am Montag folgende interessante Info über Patricks Rennen herunterladen:
Swim 00:27:18 (das ist echt schnell), bike 01:57:31 (wo ist denn Patrick da herumgefahren?) und run 00:42:50 (das paßt für 10 km) ergibt in Summe 02:26:50 ... bitte Nachrechnen, ich kenn mich da nicht aus - offenbar stimmt bei der Radzeit da etwas nicht. Fakt ist aber, Patrick belegte Platz 80 over all (von ca. 300 Startern und Platz 8 in seiner AK! Gratulation jedenfalls.
Gewonnen hat der Franzose Bertrand Billard in 1:53 und bei den Damen Radka Vodickova (CZE) mit 2:12.
Mehr zu den Ergebnissen hier ...
... etwa 3 Minuten nach diesem Bild flitzte Patrick (ungesehen) vorbei ... :-)
Patrick hat mir mittlerweilen gemailt, daß die Radzeit richtigerweise 1:12 war (bei 44km!) und die Laufstrecke ca. 11 km betrug ... Dachte ich mir doch daß Patrick unter 40 minuten den 10er herunterrasen kann ... Vom Rennen selbst berichtet Patrick nur gutes, tolle Stimmung und super Streckenführung!
Am Donnerstag davor wurde Patrick (im Rahmen eines "Koppeltraining" um wieder eins zu werden mit dem Sport) über die 10km beim Leibnitzer Stadtlauf mit 38:50 Gesamt 13. und in der Klasse - Elite1 4ter. Saubere Leistung.
Restart ....
Am Samstag (11.6.) wollte Sandra Amon es wissen. Nach mehreren Wochen Trainingspause nach einem Radsturtz bestieg sie erstmals wieder ihr Radl. Das Wetter war gut, ihr Bruder Klaus gab ihr Begleitschutz, Sabine stärkte die Positionen der Damen im Radfeld, Norbert durfte nicht zu knapp neben Sandra fahren und Martin und Pit fuhren auch nicht nebeneinander - zumindest nicht, wenn es um Richtungsansagen ging. So ging es - diesmal unfallfrei - ca. 100km durch die südliche Steiermark.
Sandra war fit wie ein Turnschuh und am Abend müde - aber das paßt schon so. Für einen Bewerb im Herbst geht sich die Formaufbau sicher wieder aus. Alles Gute!
Pit, Sabine, Klaus, Norbert, Sandra (hinter der Kamera: d.d.V.n.g.u.T.k.)
Benefiz:
Bezüglich Schwimmen sollten zumindest alle, die nicht in Klagenfurt beim Ironman starten, einen Beitrag beim Benefiz-Schwimmen in Schwimmbad Frauental leisten. Vermutlich am Freitag, 1.7.2011 geht diese Veranstaltung über die Bühne, Niki wird das sicher noch per email genauer ankündigen ....
Am Potest auf Platz 3: .... Philipp
Am Samstag, 4.6.2011 war es wieder so weit. Der Stubenbergsee-Triathlon ("Apfelland Triathlon) ging über die Bühne, diesmal wieder im "alten" Start-Zielbereich am Ostufer.
Um 9:00 Uhr starteten 150 Ambitionierte unf auch unsere Sprinter (0,75 km, 20 km, 5 km):
Philipp Reiner war "ganz gut in Form" und stieg nach ca. 11 minuten aus dem Wasser wechselte aber nicht wie die meisten beim Radlständer, sondern bei einem Baum, der ihm als Wechselplatz diente. Laut seinen Auskünften konnte er aber wegen "baumspezifischer Probleme" den Wechselrekord diesmal nicht halten und verlor sagenhafte 20 Sekunden. Wir werden ihm beim nächsten Schwimmen um eine genauere Schilderung bitten. Das Radln ging dann doch gewohnt flott, 33:08 Minuten standen auf der Uhr. Die Wechselzeit in der T2 war rekordverdächtig (0:26 Minunte!), mit einem Lauf von 17:49 beendete Philipp sein Rennen mit 1:03:27 als gesamt 5. und Dritter in seiner AK! Gratulation!
Patrik Muchitsch absolvierte auch diesemal wieder ein "Koppeltraining"- allerdings im Wettkampfmodus. Faszinierend, wie man vor einem Rennen so locker und fokusiert sein kann. Kein Streß, keine Anspannung ist bei ihm erkennbar. Patrik schwomm 14:12 und wechselte ebenfall in einer Zeit unter einer Minute. Mit 34:39 war die Radlzeit sehenswert, ebenso sein Lauf mit 19:44. Endzeit 1:10:10, Platz 26 gesamt und 17. in seiner AK. Ebenfalls ein Top Ergebnis!
Um 9:05 startete die Mitteldistanz (1,7 km, 60km, 14km) mit ca. 150 Starter. Am Start von uns Pit Sellner. Wieder einmal eine nicht enden wollende Schwimmstrecke, die ich nach ca. 36 Minuten beenden konnte. Die beiden Wechselzeitn lagen diesmal unter einer Minute. Am Radl zeigt sich dann aber, daß die 60 km mit ca. 750 Höhenmeter nicht ganz im HF-Modus der olympischen Distanz abgefahren werden können. Zukünftig werde ich auf dieser Mitteldistanz wohl etwas raus nehmen müssen, um gegen Ende der Radstrecke auch noch richtig andrücken zu können. Nach 1:55 war das Radln auch vorbei und die 14 km Lauf in der Stubenbergklamm (tw. weicher Schotter und immer bergauf - bergab) gingen in 1:02 über die Bühne. In Summe waren das dann 3:35:55 bzw. Platz 45 gesamt und 13 in der AK.
Gegen Mittag starteten dann noch Doris Falk und Wolfgang Muitz auf der Olympischen Distanz (1,5km, 40km, 10km), zusammen mit ca. 160 weiteren Athleten. Doris stieg nach 34 Minuten aus dem Wasser, wechselte in 1:34 und konnte die nicht gerade flache Radstrecke in 1:21 bewältigen. Bewundrenswert ihr Lauf mit 52:53! In Summe erreichte sie eine Endzeit von 2:51 und konnte den 4. Platz in ihrer AK belegen.
Wolfi hatte heuer strategische Vorteile bzw. keine eigentlich Nachteile. Durch die freie Platzwahl in der Wechselzone konnte es seinen Platz optimal anlegen, und wechselte nach 24:52 flotten Minuten Schwimmen und 1:39 Wechselzeit aufs Rad, um dieses für 1:07 nicht mehr zu verlassen. Sein Lauf war mit 48:42 überzeugend, die Leistungskurve paßt! Wolfi wurde mit 2:24:02 62. gesamt und 31. in seiner AK!
Einen Bericht zum "restlichen Renngeschehen" findet ihr hier.
Ergebnisse sind hier oder auch da zu finden ...
Pünktlich nach dem Rennen setzte der für Vormittag angekündigte Platzregen ein und wusch unsere Spuren vom Rennen weg. Bei Grillhendl und Bier (nicht-alkoholfreies) ging die Siegerehrung von statten. Wieder einmal zeigt sich, daß auch außerhalb der weltweiten Rennserien sehr gut organisierte und ausgerichtete Rennen existieren. Hut ab vor den Leistungen der Finisher und der Veranstalter!