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Wir hatten in den letzten Jahren einen straffen Zeitplan und haben diesen auch mehr oder minder straff durchziehen können. Im Vorjahr wurde von uns kurzfristig verlangt, dass wir bei den ÖM Jugend und Juniorinnen Mädchen und Burschen (lt. Wettkampfordnung) getrennt starten lassen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir einen Meldestand von 6 Mädchen und 7 Burschen. Da uns eigene Bewerbe für 6 Mädchen bzw. 7 Burschen weder sinnvoll, von der Außenwirkung her katastrophal erschienen ist und dies zudem unseren sehr knappen Zeitplan gesprengt hätte, haben wir uns dem verweigert.

Dies hat im Vorfeld zu einer ausführlichen Diskussion mit dem Chefkampfrichter geführt, die letztlich darin geendet hat, dass wir von unserer Meinung nicht abweichen konnten. Im Gegenzug wurde unsere Veranstaltung plötzlich mit zehn Kampfrichtern bzw. Offiziellen ausgestattet (zum Vergleich: Langdistanz Podersdorf drei Kampfrichter. Wir wurden darüber aufgeklärt, dass wir angesichts unserer „Verweigerung“ mit keiner weiteren Ausrichtung einer Duathlon Staatsmeisterschaft mehr rechnen könnten.

In weiterer Folge waren in der Anfangsphase des Damen Elitebewerb drei Kampfrichter am Motorrad unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt waren erst drei Damen mit dem Rad auf der Strecke unterwegs, getrennt durch mehrere Minuten Zeitunterschied. Es hatte also jede der ersten drei Damen einen eigenen Kampfrichter und das obwohl innerhalb des Damenrennens ja Windschattenfreigabe herrschte.

Im Folgejahr 2018 sind die Duathlon Staatsmeisterschaften über die Sprintdistanz nun als „Windschattenverbotsbewerb“ ausgeschrieben und damit Damen und Herren doch in einem Rennen starten können, lässt uns doch sehr staunen.

Um nicht den Eindruck zu erwecken, dass Verbandsquerelen der einzige Grund sind, sei natürlich auch erwähnt, dass es immer schwieriger geworden ist, die Strecke entsprechend abzusperren und abzusichern (Kosten, Anrainerbeschwerden, Sicherheit, Gutachten für den Straßenzustand der Radstrecke von einem Sachverständigen, etc.). Es wurde immer schwieriger, die Kostenrelation im Griff zu behalten (einerseits Anstieg der Kosten jährlich um ca. 20%, andererseits limitierte Einnahmen aus Nenngeldern).

Wir haben und hatten mit dem Duathlon ein natürliches Limit der Teilnehmerzahl (warum eigentlich ist mir bis dato verborgen geblieben). Wo sind, waren, all jene Triathleten bzw. Sportler die immer meinen „wenn das Schwimmen nicht wäre …“? Damit verteilen sich die Fixkosten auf eine relativ geringe Teilnehmerzahl. Trotzdem haben wir in den 11 Jahren unserer Veranstaltung ca. 3.000 Sportler nach Deutschlandsberg und an den Start gebracht. Die Stadtgemeinde Deutschlandsberg und der Tourismusverband Schilcherland haben unsere Veranstaltung maßgeblich unterstützt, wofür wir uns an dieser Stelle nochmals bedanken möchten.

Nochmals gilt unser Dank allen Sportlern die bei uns am Start waren, allen Organisationen die uns unterstützt haben. Vor allem jedoch unseren Vereinsmitgliedern, die diese Veranstaltung so getragen und zu dem werden ließ was sie war: eine Sportveranstaltung die keinen internationalen Vergleich zu scheuen brauchte (wurde uns im Übrigen von der NADA bestätigt)!

Letztendlich wurde die Summe der Aufwendungen (Organisation, Management, Haftung, Finanzierung) im Verhältnis zur Tragbarkeit durch den Verein zu groß, was uns dazu bewogen hat, vorerst den CDD nicht mehr durchzuführen.

Schilcherland

 


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